Ziel Boulogne

In der Wüste scheint eine kleine Ruhepause eingetreten zu sein, daher treibt sich das FG28 monentan vor allem an der Kanalküste rum. An diesem Sonntag ist das Bomber Command mit DerDa, Dostal und Kayo angetreten um Punkte für die rote Seite zu sammeln und dabei nicht die wertvolle Karriere von DerDa zu zerstören.

Trotzdem schwingen wir uns in P-40 auf, um blaue Bomber zu jagen. Von Rochford nehmen wir Kurs auf Ramsgate kriegen dann aber eine Meldung, dass eine Gruppe unbekannter Flugzeuge östlich von Deal unterwegs ist. Kurz vor Deal inzwischen auf 14000ft gestiegen sehen wir einen Pulk und zwei kleinere Kontakte weit unter uns. Auf sie mit Gebrüll. Der Pulk stellt sich als eigene raus (Blennies) die offensichtlich von zwei Gelbnasen belästigt werden. Das darf natürlich nicht sein und im entstehenden Gekurbel gelingt es uns zumindest eine abzuschiessen, allerdings mit dem Verlust von Dostal der offensichtlich testen wollte, ob die P-40 auch als U-boot taugt. Sie taugt nicht. Auch nicht geeignet ist die P-40 als Flächenrasierer was unser Wing-Co DerDa feststellen darf. P-40 Fläche ab, 109-Fläche noch dran.

Aber was solls, nächstes Mal wird alles besser!? Nunja, fast, nach leichten Anfangsschwierigkeiten wie zb. abgekochten Motoren und ähnliches mischen wir noch einige Do215s auf. Dummerweise schiessen die zurück aber naja, irgendwie kommt man immer wieder runter.

Vielleicht sollten wir heute besser mit dem eigentlichen Auftrag des Bomber Command weitermachen? Aber klar doch, wir haben da noch ein Hühnchen mit Boulogne zu rupfen. 3 Wellingtons in Shoreham werden klar gemacht. Wobei die Bodencrew sich ein kleines Spässchen mit DerDa und Kayo zu erlauben scheint. Dostel spawned schön im Freien und rollt gemütlich Richtung Start aber DerDa und Kayo spawnen entweder mit der Welli-nase in einem Hangar oder im Hangar drin. Beide versuchen nachzuweisen, dass man a) eine Welli trotzdem rumdrehen kann und b) die Spannweite der Welli nur länger aussieht als der Hangar breit ist.

Beide Hypotesen konnten mehrfach erfolgreich widerlegt werden. Am Ende gelang es aber dann doch 3 ganze Wellingtons in die Luft zu bekommen. Und keiner hat vergessen die Kühlerklappen aufzumachen.

Im Tiefflug geht es Richtung Boulogne. Ein weiter weg aber wir kommen ungestört durch und zielgenau an. Wir teilen uns kurz vor Ankunft die Ziele auf, DerDa greift die vorgelagerten Anlagen im Hafen an und Dostal und Kayo schwenken in einem Bogen ab um von Süden her die Industrieanlagen östlich des Hafenbeckans anzugreifen. Alle 3 kommen wir gut durch und zerstören 3 Ziele und beschädigen ein zwei weitere schwer. Die Flak scheint geschlafen zu haben und es gelingt uns zusammen wieder heile in Hawkinge zu landen.

Dostal wurde leider abkommandiert, sodass DerDa und Kayo jetzt ganz alleine auf sich gestellt waren. Wir beschliessen der Blennie etwas Zuwendung zu gönnen und wollen die U-Boot-Werften in Boulogne vollends erledigen. Von Littlestone aus geht es tief über dem Meer Richtung Ziel. Wieder kommen wir gut durch und bleiben dicht zusammen als wir den Endanflug auf die Bunker starten. Kurz über die Kaimauer gehüpft, noch 2 Sekunden bis zum Ziel, bäm, schwarz, die Flak hat Kayo erwischt. DerDa wirft ab und, naja, wir hüllen uns besser in schweigen wie DerDas glorreiche Karriere zu Ende ging. (Psst, wenn ihr wissen wollt was passiert ist sag ich nur, dass 0 Sekunden eine verdammt kurze Zeit sind)

Das kann es doch nicht gewesen sein, denken wir uns. Also schnell den Bus nach Littlestone genommen und nochmal los, freie Jagd (auf Bodsenziele) mit 2 Blennies. Ist die Karriere erstmal zerstört braucht man wenigstens darauf keine Rücksicht mehr zu nehmen. Der Plan ist um Calais rum nach was lohnendem Ausschau zu halten. Wir halten uns wieder tief wegen der ganzen Jäger und werfen am Ende den ganzen Kladderadatsch auf Oye. Jetzt aber nichts wie weg! Die Flak ist mörderisch. Kaum aus der Flak raus so melden unsere Gunner aber auch schon eine 109. Wir drücken uns tief runter aufs Wasser und können so jedesmal schön beobachten wie die 109 anfliegt aber dann doch kurz vorher wieder hochzieht. So geht das bis kurz vor England als die 109 erst vor Kayo und dann vor DerDa kreuzt. Wir geben beide ihr kurz was mit und im nächsten Anflug rollt die 109 auf den Rücken und zieht sich ins Wasser. Ha, bäh, selber Schuld doofe KI! Zufrieden lanaden wir in Ramsgate.

Na, alles in allem war das doch was! Wir haben die Rote Seite weitergebracht und die Verluste hielten sich in Grenzen. Spass hat es ausserdem gemacht auch wenn der Ersatz-DJ durchaus manchmal eine zweifelhafte Auswahl vorgelegt hatte.